No go für Webdesigner


SUBMITTED BY: manfredlegat

DATE: Aug. 3, 2016, 8:09 a.m.

FORMAT: Text only

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HITS: 1699

  1. Hier sind typische Fehler, die bei der Erstellung einer eigenen Homepage auftreten.
  2. 1.) Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
  3. Hiiilfe! Website-Darstellungsprobleme auf den Computern der Kunden. Dafür sieht die Homepage auf Home PC perfekt aus.
  4. Webstandards, Usability, Crossbrowser, Barrierenfreiheit, optimale Auflösung..? Nee - wir wollten ja nur eine gute Homepage haben.
  5. Hompage für Selbständige erstellen. Tipps. Website FreiberuflerWie in allen Bereichen der Industrie garantiert die Erhaltung von Standards auch im Webdesign eine einwandfreie Funktion und erhöht die Leistungsfähigkeit einer Website enorm.
  6. Die Seite wird einheitlich in verschieden Browsern (Internet Explorer, Firefox, Opera, Safari etc.) dargestellt.
  7. Suchmaschinen finden schnell relevante Suchwörter. Nur funktionierende Seiten werden von Suchmaschinen immer wieder besucht und gelistet.
  8. Erhaltung von Standards bedeutet auch Unabhängigkeit. Nach Fertigstellung Ihrer Internetpräsenz steht es Ihnen frei, jederzeit den Dienstleister zu wechseln.
  9. Außer Webstandards gibt es weitere wichtigen Faktoren, die eine gute Website ausmachen...
  10. 2.) Wenn Besucher Ihre Homepage mit leerem Magen verlassen.
  11. Besucher finden nicht, was sie suchen
  12. Inhalte sind unübersichtlich
  13. Botschaften sind zu allgemein
  14. Texte sind fehlerhaft formuliert
  15. Seiten erhalten riesige, schlecht strukturierte Textpassagen
  16. Neben dem Design, technischer Qualität und Funktionalität haben die Inhalte den größten Einfluss auf den Erfolg eines Internetauftritts. Nur wirksame und relevante Informationen wecken Interesse.
  17. Bieten Sie Ihren Besuchern nur relevante Inhalte an. Bringen Sie die Dinge auf den Punkt, beantworten Sie die Fragen:
  18. Wer sind Sie?
  19. Was bieten Sie an?
  20. Wieso sind Sie besser als Ihre Wettbewerber?
  21. Gestalten Sie Ihre Texte webgerecht: kurz, präzise, mit schlagfertigen Überschriften, Listen und Highlights.
  22. Eine komplizierte Seite wird schnell verlassen. Fassen Sie sich kurz und beschreiben Sie Ihr Angebot klar und deutlich.
  23. 3.) Grau auf weiß
  24. Mini-Schriften
  25. Schlechter Kontrast
  26. Verwirrende Navigation und unübersichtliche Struktur
  27. Textwüsten
  28. Schreiende Farben und Muster
  29. Blinkende Grafiken und Banner..
  30. All dies behindert die Informationsaufnahme, die ohnehin beim Lesen vom Bildschirm erschwert ist.
  31. Homepage für Kleinunternehmen Gestaltung Tipps Leichte Lesbarkeit
  32. Einfache Verständlichkeit
  33. Intuitive Navigation
  34. Zielgruppengerechte Ausdrucksweise
  35. Fehlerfreie Rechtschreibung
  36. Diese selbstverständlichen jedoch oft übersehenden Anforderungen erhöhen die Popularität einer Website enorm.
  37. 4.) Internet - Gesetzfreie Zone
  38. ob fehlende Datenschutzerklärung,
  39. unvollständige Anbieterkennzeichnung,
  40. nicht zulässige Meta-Tags,
  41. fremde Texte und Bilder etc. -
  42. beim Betreiben von Webseiten lauern überall juristische Fallstricke. Konsequenz - kostenintensive Abmahnungen.
  43. Wer keine Abmahnung kassieren möchte, sollte seine Site Internetrecht-konform gestalten. Eine Website darf z. B.
  44. keine verbotenen Links erhalten oder
  45. gegen Urheberrecht verstoßen,
  46. ein rechtskonformes Impressum und
  47. Datenschutzerklärung etc. haben...
  48. 5.) Suchmaschinen Optimierung? Fehlanzeige
  49. Wo ist meine Website hängen geblieben? Genau da, wo Sie diese, unoptimiert und für Suchmaschinen uninteressant, gelassen haben - jenseits der virtuellen Anzeigewelt.
  50. Sehr oft wird die Anpassung der Seiten an die Suchmaschinen-Anforderungen komplett ignoriert. Kein Wunder - suchmaschinen-optimierte Seiten unterscheiden sich i. d. R. optisch nicht von ihren unartigen Schwerstern.
  51. Der beste Internetauftritt ist nichts wert, wenn er nicht gefunden wird!
  52. Semantischer Quelltext
  53. Relevante Suchmaschinen-Infos
  54. SEO-freundliche Formatierung von Inhalten etc.
  55. Diese grundlegenden Elemente sorgen dafür, dass Ihr Unternehmen im Internet gefunden wird! Sie erfordern allerdings spezielle Kenntnisse und Erfahrungen.
  56. 6.) zeitung von Gestern
  57. Keine aktuellen Texte?
  58. Keine aktuellen Fotos?
  59. Alte Kontaktdaten?
  60. Alte Termine?
  61. Misserfolg garantiert!
  62. Um potentielle Kunden zum Wiederkommen zu bewegen, benötigen Sie aktuelle Inhalte. Positiver Nebeneffekt - Suchmaschinen bewerten eine regelmäßig aktualisierte Seite viel höher.
  63. Aktualisierungshäufigkeit ist von der Art Ihrer Dienstleistungen oder Produkte abhängig. Beratungsfirmen kommen normalerweise mit einer Aktualisierung pro Quartal oder sogar pro Jahr aus. Wenn Sie Veranstaltungen anbieten, ist die Aktualisierung dann terminabhängig.
  64. Wir lassen Sie mit Ihrer fertigen Homepage nicht allein und unterstützen Sie weiter bei der Aktualisierung und Pflege.
  65. 7.) Keine online Reputation mit kostenlosem Webspace
  66. Third-Level-Domain
  67. Nervige Zwangswerbung!
  68. Häufige Server-Ausfälle
  69. Technische Einschränkungen
  70. Mangelhaftes Suchmaschinen-Ranking
  71. Gratis Webspace ist keine gute Werbung für Unternehmen, ebenso wie ein Speicherplatz beim unstabilen Provider. Was nutzt schon der beste Internetauftritt, wenn er die halbe Zeit nicht erreichbar ist.
  72. Zu einer professionellen Website gehört eine echte Domain und ein professioneller Hosting-Anbieter. Dort kann man erstens sicher sein, dass die Leistung stimmt, zweitens gibt es keine lästige Werbung.
  73. 10 Dinge, die man heute einfach nicht mehr macht
  74. Nächster
  75. ...die aber trotzdem immer wieder von vielen Auftraggebern gefordert werden. Wir haben eine Übersicht einiger veralteter Techniken im Bereich Webdesign für Sie zusammengestellt.
  76. Auswahlbildschirme
  77. Anstatt den Besucher gleich auf die eigene Website zu lassen (was ja zu einfach wäre), wird der Besucher zunächst mit einem vorgeschalteten Auswahlbildschirm konfrontiert. Hier muss er nun erstmal die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten studieren, die ihm angeboten werden, zum Beispiel Deutsch oder English. Die Idee dahinter ist, dass der Benutzer sich auf diese Weise die für ihn optimale Version aussuchen kann. Die Realität sieht aber so aus, dass der Benutzer von heute schlichtweg keine Lust mehr hat Entscheidungen zu treffen.
  78. Intros
  79. Wer in den 90ern etwas auf sich hielt, konnte mit einem spritzigen Intro aufwarten und seinen Besuchern zeigen, was für tolle Effekte sein Webdesigner auf den Bildschirm zaubern kann. Doch heutzutage gibt es kaum noch ein Intro, das man noch nicht gesehen hat, und Besucher sind vielmehr an Informationen interessiert, die einen konkreten Nutzen parat halten.
  80. Musik, die sich nicht kontrollieren lässt
  81. Beim Aufrufen der Website wird (unaufgefordert!) Musik eingespielt, um den Besucher in die gewünschte Stimmung zu versetzen. Diese gut gemeinte Geste geht jedoch oft nach hinten los, denn die meisten Besucher sind einfach nur auf der Suche nach Informationen und wollen schlichtweg keine Musik hören. Wer schon einmal in einer Unibibliothek im Internet war und vergessen hatte den Ton auszustellen, kennt diesen Effekt sicher nur zu gut.
  82. Als Grafik formatierte Anfahrtskizzen
  83. Anstatt einfach eine interaktive Karte auf der Website einzubinden, wird eine aufwändige Grafik erstellt, die Besuchern den Weg zum Standort erklären soll. Heutzutage lohnt sich dieser Aufwand jedoch kaum mehr, da die Benutzer mit Anbietern von interaktiven Karten wie Google Maps bestens vertraut sind. Auch bei einem Standortwechsel kann die Adresse blitzschnell ausgetauscht werden, ohne dass ein Grafikprogramm geöffnet werden muss.
  84. Hauptnavigation am unteren Rand
  85. Anstatt die Navigation, wie heute üblich, am oberen, linken oder rechten Rand zu platzieren, wird die Navigation unten platziert und ist so für viele Besucher nicht auf Anhieb als solche erkennbar. Was früher noch als mutig galt, ist heute jedoch hoffnungslos veraltet. Die Benutzer von heute erwarten die Navigation ganz klar am oberen, linken oder rechten Bildschirmrand.
  86. Rechtecke mit vertikalen Scrollbalken (iFrames)
  87. Eine Möglichkeit noch mehr Inhalte auf seine Website zu quetschen ist die Verwendung von kleinen Fenstern mit vertikalen Scrollbalken darin. Um den gesamten Text lesen zu können, muss der Benutzer die Scrollbalken mit der Maus ansteuern und vorsichtig nach unten ziehen. Oft gelingt dies jedoch nicht auf Anhieb und man fragt sich warum der Webdesigner nicht einfach von Vornherein auf solche Gimmicks verzichtet hat.
  88. Pop-Up-Fenster
  89. Noch immer entscheiden sich Webdesigner dazu wichtige Inhalte von Websites in Pop-Up-Fenstern unterzubringen. Dies ist jedoch oft fatal, denn anstatt ständig neue Pop-Up-Fenster öffnen und schließen zu müssen, haben die Benutzer von heute es viel lieber, wenn Ihnen die Inhalte einer Website einfach und übersichtlich aufbereitet in einem einzigen HTML-Dokument präsentiert werden.
  90. Animationen
  91. Oft wird versucht die Aufmerksamkeit der Benutzer zu gewinnen, indem man bestimmte Elemente mit Bewegung versieht. Animationen werden jedoch von vielen Benutzern als störend empfunden. Sie behindern beim Lesen und werden oft (zu Recht) mit Werbung oder Schreien assoziiert. Deshalb setzt sich in den letzten Jahren zunehmend der Gedanke durch, den Benutzer eine Website selbst erkunden zu lassen und mit Qualität zu glänzen anstatt mit Animationen um Aufmerksamkeit zu buhlen.
  92. Startseite ohne Kernbotschaft
  93. Viele Webdesigner setzen bewusst nur einen Willkommenstext auf ihre Startseite. Die Kernbotschaften der Website (Produkte, Leistungen, Philosophie) werden stattdessen auf diversen Unterseiten versteckt. Heutzutage weiß man jedoch, dass Unterseiten (im Gegensatz zur Startseite) oft überhaupt gar nicht angeklickt werden. Es ist vielmehr so, dass Besucher schon auf der Startseite entscheiden, ob die Website für sie interessant ist oder eben nicht. Eine Startseite, die aber nur einen Willkommenstext enthält, bietet dem Besucher diese Möglichkeit nicht und so verlassen viele Besucher die Website wieder, ohne die Kernbotschaft überhaupt zur Kenntnis genommen zu haben.
  94. Links, die ein neues (Browser-) Fenster öffnen
  95. Viele Webdesigner erhoffen sich die Besucher länger auf ihrer Website halten zu können, indem sie Links verwenden, die ein neues Browser-Fenster öffnen. Es hilft jedoch niemandem, wenn sich jeder Link in einem neuen Fenster öffnet, da alle diese Fenster später auch wieder geschlossen werden wollen. Heutzutage öffnen sich Links daher standardmäßig in ein und demselben Fenster.

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