Der gesuchte Hacker WhoAmI hat sich der Polizei gestellt, will aber nur mit der vom Dienst suspendierten Europol-Ermittlerin Hanne Lindberg sprechen. Er beginnt, ihr seine Kindheitsgeschichte zu erzählen. Lindberg meint, diese Details seien uninteressant, aber WhoAmI sagt, jedes Detail sei wichtig, um zu verstehen, wie es zu der jetzigen Situation gekommen sei. Dann führt er ihr einen Zaubertrick mit Zuckerwürfeln vor: Er nimmt vier Zuckerwürfel in die rechte Hand, gibt sie dann in die Linke und macht diese zur Faust. Als er die Faust öffnet, ist nur ein einziger Zuckerwürfel darin. Diesen gib er zurück in die rechte Hand und macht diese zur Faust. Als er die Faust öffnet, sind es wieder vier Zuckerwürfel. Dazu sagt er, Hacken sei wie Zaubern, bei beidem gehe es darum, die anderen zu täuschen, und führt seine Erzählung fort. Dieses Gespräch von WhoAmI mit Lindberg in einer Verhörzelle bildet die Rahmenhandlung des Films, während die von WhoAmI alias Benjamin Engel erzählte Geschichte in Rückblenden dargestellt wird.
Der unscheinbare Benjamin hatte eine von schweren Traumata geprägte Kindheit. Sein Vater hat seine Mutter vor Benjamins Geburt verlassen, und seine Mutter hat sich, als Benjamin 8 war, das Leben genommen. Seitdem lebte Benjamin bei seiner Großmutter, zu der er eine sehr starke Beziehung hat. Sie bewahrt in einer Schachtel drei leere Patronenhülsen aus Russland als Erinnerung an ihren dort im Zweiten Weltkrieg gefallenen Vater auf. Benjamins Schüchternheit und das Gefühl, in der realen Welt von keinerlei Bedeutung zu sein, brachten ihn auf den Weg zur virtuellen Welt und auch zu organisierten, kleinen Hackerangriffen. Sein großes Vorbild im Darknet war der Star-Hacker MRX, von dem Benjamin drei Leitsätze lernte: